Bollecious

Bier	Foederbier
Brauerei	Brouwerij ‚t Verzet
Stil	Flanders Red Ale
Alc.	6,5%
Trinktemperatur	6-9°C
UNTAPPD	Check-In
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Die Brouwerij ’t Verzet liegt in Anzegem (Westflandern), deren Name auf Niederländisch „der Widerstand“ oder „die Veränderung“ bedeutet und für ihre kreative, eigenständige Brauart steht. Die Brauerei wurde 2011 von drei Freunden — Koen Van Lancker, Alex Lippens und Joran Van Ginderachter — gegründet, die sich beim Studium der Biochemie und Brautechnologie in Gent kennenlernten und schon früh ihre Leidenschaft für Bier teilten. Bevor sie ihre eigene Brauerei bauten, brauten sie ihre Biere eher als Hobby auf Anlagen anderer belgischer Brauereien. Seit 2016 besitzt ’t Verzet eine eigene Produktionsstätte in Anzegem, in der sie traditionelle belgische Bierstile wie das Oud Bruin (Flemish Red–Brown Ale) wieder neu beleben und weiterentwickeln. Dabei setzen sie auf Fass- und Foederreifung, natürliche Säureentwicklung und kreative, teils fruchtige Varianten. In ihrer Brauerei gibt es einen Taproom, der wöchentlich Samstags geöffnet ist und auch eine Führung steht nachmittags auf dem Programm.

‚t Verzet arbeitet mit einem Organigramm, in dem es eine Core Range gibt. Dazu gibt es Bootlegs, in denen Experimente erscheinen, oft als One-Shot. Oder auch im Fass ausgebaut, wie das Baby Jesus, welches in Whisky, Cognac oder Rum-Fässern eine neue Dimension erhält. Doch das größte Hobby ist das Oud Bruin. Hier gibt es zwei Richtungen, einmal Thrill mit dem äußerst spannenden Kameradski Balsamico, und die Infusions, wo mit Früchten und Pflanzen experimentiert wird. Die Mutter dieser Kreationen ist das Foederbier.

Das Foederbier ist das Grundbier für das Oud Bruin. Als Single Cask wird es nicht verschnitten und direkt aus dem Foeder in Flaschen abgefüllt. Diese Holzfässer von 4000 oder 5000 Litern sind nach den Mitgliedern der Ramones benannt, unser Bier stammt aus dem Foeder „Marky Ramone“. In der Nase Balsamico, dazu rote Früchte und Holz mit leichten Vanille-Tönen. Im Antrunk ein wenig Süße und ganz feine Kohlensäure. Dazu Säure und die roten Beeren, gepaart mit Vollmundigkeit. Im Abgang bleibt dann die Säure mit Holz, die ein klein wenig gekontert wird von Süße. Sehr spannend!