24. Dezember | Black Albert

BierBlack Albert
BrauereiStruise Brouwers
StilBelgian Stout
Alc.,13%
Trinktemperatur12-15°C
UNTAPPDCheck-In
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Heiligabend! Und diesen Tag feiern wir gemeinsam mit den Struise Brouwers. Seit 2001 besteht die zu Beginn als Bierfirma gestartete Brauerei. Ihren Namen hat sie von einer Straußfarm, auf deren Gelände die ersten Biere gebraut wurden. 2009 wurde dann in Oostvleteren die alte Schule gekauft um dort eine Brauerei und einen Verkostungsraum zu installieren. Seit 2012 werden alle Biere dort selbst gebraut. Alles begann mit einem Witbier, jedoch bekannt und beliebt wurden sie mit ihren Strong Dark Ales, wie dem Pannepot. So kommt es auch, dass sie 2008 zur besten Brauerei der Welt auf Ratebeer gewählt wurden. Seitdem waren die Struise Brouwers jedes Jahr in den Top100, genauso wie unser heutiges Bier.

Im Keller lagern mehr als 300 Holzfässer, welche weltweit ausgesucht und gekauft werden. Dort lagern dann teilweise über mehrere Jahre die Biere und werden im Anschluss entweder direkt abgefüllt, oder nochmal verschnitten. Dies sorgt für absolute Geschmacksbomben und hochkomplexe Erzeugnisse. Allein vom Black Albert gibt es jede Menge BA-Versionen. Die Black Damnation allein umfasst mehr als 20 Varianten, dazu das Cuvée Delphine, in Anlehnung an die uneheliche Tochter unseres ehemaligen Königs. Aus den Resten des Eisbocks entstand das Tafelbier Sinlge Black mit 2%, erhältlich vom Fass im Verkostungsraum.

Das Black Albert wurde 2007 zum ersten Mal gebraut für den Ebenezer’s Pub in Lovell, USA. Dieser Pub liegt mitten im nirgendwo, hat aber eine Bierkarten die seinesgleichen sucht. Das jährliche Bierdinner hat eine ellenlange Warteliste und jede belgische Brauerei von Rang und Namen war schon selbst vor Ort. Mit dem Namen zollen die Struise König Albert II Tribut, dem Vater unseres heutigen Königs Philippe. Ein neuer Stil wurde geboren, das Belgian Royal Stout. Es fließt dickflüssig ins Glas, dunkel mit braunem Schaum. In der Nase Röstaromen, aber auch Schokolade, Kaffee, Süßholz, Rosinen und Pflaumen. Beim Antrunk fällt die starke Süße auf, die aber sogleich von einer angenehmen Bittere aufgefangen wird. Der Alkohol gibt ein wärmendes Gefühl ab und die Komplexität mündet in ein rundes, ausgewogenes Bier. Ein absolutes Erlebnis!

Food-Pairing: Roquefort; Moelleux au Chocolat, Tiramisu

Mario „Bolle“ Jates