Bier | BSL 002.3 |
Brauerei | Saint Lazare |
Stil | Saison |
Alc. | 6,5 % |
Trinktemperatur | 6-8 °C |
Glas |
Das zweite Lichtlein brennt schon und es geht heute nach Mons. Ich selbst war dort 2015 als Mons europäische Kulturhauptstadt war. Zu diesem Anlass hat sich die Stadt ordentlich herausgeputzt und ist auf jeden Fall auch heute noch eine Reise wert, wer kann sieht sich zu Pfingsten die „Ducasse de Mons“ an, wo unter anderem dem Kampf des heiligen Georg mit dem Drachen gedacht wird. Seit 2015 gibt es dann auch wieder eine Brauerei in Mons, die Brasserie Saint Lazare, die von Jean-Philippe Mottoul und einigen Enthusiasten auf die Beine gestellt wurde. Jean-Philippe kommt aus der Bio-Chemie und hat sich nach dem Studium der Brauwissenschaften und der industriellen Bierherstellung 2006 dem Heimbrauen gewidmet und immer weiter an seinen Rezepten getüftelt. Somit konnte bereits bei der Gründung auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgegriffen werden.
Die Biere bekommen eher technische Bezeichnungen mit fortlaufenden Nummern, so ist unser heutiges Bier bereits die dritte Version des ursprünglichen BSL 002.
Das BSL 002.3 ist ein Saison, ein Stil der seinen Ursprung im Hennegau hat, eine Provinz mit Hauptstadt…Mons. Diese Biere wurden früher auf Bauernhöfen gebraut, die Amerikaner nennen es deshalb auch treffend „Farmhouse Ale“, um den Feldarbeitern im Sommer als Getränk während der Arbeit zu dienen. Damals war der Alkoholgehalt natürlich tiefer als die heutigen schon fast üblichen 6,5 %. In der Nase schön hopfig und ein wenig malzig. Im Mund eine schöne spritzige Kohlensäure und ein doch recht ausgeprägtes Mundgefühl. Eine für mich doch recht leicht Bittere, etwas grasig und leicht süß. Die Malzigkeit hat den Hopfen recht gut im Griff, auch im Abgang ist alles sehr angenehm.
Food-Pairing: Muscheln, scharfe Tomatensuppe
Käse: Brie, Schafsmilch-Käse