Bier | Rousse de Poire |
Brauerei | Brasserie du Renard |
Stil | Fruchtbier/Ambrée |
Alc. | 6 % |
Trinktemperatur | 6-8 °C |
Glas |
Die Brasserie du Renard hatten wir bereits im 14. Türchen, dort allerdings als Auftrags-Brauerei für den Herbièriste. Es handelt sich um eine als Kooperative geführte Brauerei, die 2013 gegründet wurde. Damals braute Stéphane Vlaminck seine ersten großen Chargen bei der Brasserie de la Lesse, die ebenfalls als Kooperative funktioniert und somit die gleichen Werte teilt. Stéphane ist es wichtig, dass die Wege kurz gehalten werden, nicht nur beim Einkauf der Rohstoffe, sondern auch beim Verkauf der Biere. Das Malz kommt von einem befreundeten Landwirt aus seiner Region und der Hopfen ist nach Möglichkkeit auch aus Belgien. Beim Verkauf der Biere ist nur maximal ein Zwischenhändler bis zum Endkunden involviert. Die Brauerei ist Bio-Zertifiziert, was bedeutet, dass 95% der Rohstoffe aus biologischem Anbau stammen müssen. Die Kooperative wurde 2015 für den Bürger geöffnet, und somit konnte jeder Interessent Anteile kaufen. Bis 2017 lief die Kampagne und es konnten 300000€ eingesammelt werden und der Weg war frei um eine eigene Braustätte aufzubauen. Momenta und bis Februar 2019 hat man wieder die Möglichkeit Anteile zum Preis von je 100€ zu erwerben, alle Infos dazu hier.
Das Rousse de Poire ist ein Ambrée bei dem Birnen-Saft bei der Gärung mit hinzu gegeben wird. Somit kommt kein zusätzlicher Zucker zum Einsatz, der gerne in der Nachgärung verwendet wird. Es wird nur einmal pro Jahr gebraut, wie alle saisonalen Biere der Brauerei. Als zusätzliche Zutat wird Melanoidin-Malz verarbeitet, das für den kräftigen Malz-Geschmack verantwortlich ist. Der Hopfen führt dann beide Gegenspieler, die Birne und das Malz zusammen und bildet somit eine geschmackliche Einheit, die angenehm zu trinken ist. Leichte Karamell-Noten und eine leichte Würze runden das Ganze noch einmal ab.
Food-Pairing: Boulettes Liégeoise
Käse: /