6. Dezember

Bier: Toetëlèr Speculaas 
Brauerei: Den Toetëlèr
Stil: Spiced Beer/Kräuterbier 
Alc.: 8,5% 
Trinktemperatur: 8-10 °C 
Glas: tulpe1

Zum Nikolaustag geht es nach Hasselt, nicht nur bekannt für den Jenever, sondern auch für den Hasselter Speculatius. Dieser hat sogar einen eigenen Orden, den „Orde Van de Hasseltse Speculaas„. Auf deren Seite findet man auch das Original-Rezept zum nachbacken. Dieser Orden hatte dann auch irgendwann die Idee, ein Spekulatius-Bier zu produzieren. Wie der Zufall es wollte, war an besagtem Abend im September 2012 Luc Festjens zugegen von der Brauerei Den Toetëlèr. Viel Zeit blieb nicht, wollte man das Bier doch schon auf dem alljährlichen Spekulatiusfest Ende November anbieten. So wurde auch keine Zeit verloren und Ende September konnte schon probiert werden. Alle waren direkt davon überzeugt, und so entstand das Speculatius-Bier.

Luc Festjens braut schon seit 2010 in seiner eigenen Brauerei, nachdem ihn Freunde dazu ermutigt hatten. Das erste Bier sollte ein Wit (Blanche) werden, und da gerade der Holunder blühte, wurden kurzerhand diese Blüten im Bier verarbeitet. So bekam die Brauerei auch ihren Namen vom umgangssprachlichen Wort für Holunderstrauch. Aus dem alten Holz eines solchen Strauchs, welches hohl war, wurden früher Flöten oder Tröten hergestellt, fluitjes of toeters, und so wurde der Strauch im Volksmund Toetëlèr  genannt.

Im Speculaas-Bier von heute kommen die ursprünglichen und geheimen Kräuter des Hasselter Speculaas zum Einsatz, die dem Bier einen weihnachtlichen Anstrich verpassen. Nicht zu kalt serviert, dazu ein Stück (Oemp) Spekulatius und das kalte Wetter kann einem nichts mehr anhaben.

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