Bier | Rhula |
Brauerei | balts/Fort Lapin |
Stil | Saison |
Alc. | 6% |
Trinktemperatur | 6-8 °C |
Heute geht’s nach Lochristi bei Gent. Hier hat sich Jan Venneman den Traum vom eigenen Bier erfüllt. Als Gypsy-Brauer mietet er sich in andere Brauereien ein und braut dort dann seine selbst entwickelten Rezepte. So bisher bei unter anderem De Poes, bekannt aus unserem 10. Türchen. Das heutige hat er bei Fort Lapin gebraut, ebenfalls bereits im diesjährigen Kalender dabei gewesen.
Seine zweite Leidenschaft erkennt man am Namen der Brauerei und der Biere: Vögel. balts steht für das Balz-Verhalten und die Bezeichnungen der Biere beziehen sich jeweils auf einen anderen Vogel. So hat er sich ein breites Spektrum ausgesucht, um auch in Zukunft kreative Rezepte zu brauen und seinen bisherigen drei Produkten hinzuzufügen.
Großen Wert legt der Naturfreund auch auf Nachhaltigkeit und lokale Zutaten. Das Malz kommt aus belgischen Mälzereien und der Hopfen ausschließlich aus Poperinge, genauer gesagt vom Hopfenbauer Joris Cambie. Dieser baut auf 12,5 Hektar Bio-Hopfen an, verwendet diese auch in seiner eigenen Brauerei De Plukker, letztes Jahr mit dem Mammoet im Kalender dabei gewesen.
Das Rhula ist ein Saison, ein Stil aus dem Hennegau, der früher zur Versorgung der Arbeiter auf den großen Feldern der Gemüsefarmen der Region genutzt wurde. Es ist ein helles, meist leichtes Bier, wobei sich die modernen Varianten bei ca. 6% Alkohol eingependelt haben. Würzige, leicht pfeffrige Noten finden wir im Rhuls, aber auch eine leichte Fruchtigkeit und einen trockenen, leicht bitteren Abgang.
Food-Pairing: Käsefondue oder zum Zitronenkuchen
Mario „Bolle“ Jates